Willkommen bei Pferdeosteopathie Schmidt !„Die Struktur bestimmt die Funktion
und die Funktion formt die Struktur“

Physio- und Osteopathie

Im 19. Jahrhundert war das „Knochenbrechen“ und das „Handauflegen“ eine Modeerscheinung in der Heilpraktik in Europa und Amerika, wenn Pfarrer und Arzt keinen Rat mehr wussten. Dabei wurde das Wissen dieser Heiler meist nur innerhalb einzelner Familien weitergegeben. Der amerkanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still begründete Techniken und seinem fundamentalen Wissen im Bereich der Anatomie und war letztendlich der Begründer der Osteopathischen Behandlung offiziel 1874. Er erkannte, dass viele Erkrankungen durch Bewegungsverluste bzw. Blockierungen in Gelenken, Muskeln, Organen oder Geweben verursacht werden. Von ihm stammt auch der Leitsatz: „Die Struktur bestimmt die Funktion und die Funktion formt die Struktur“


Der amerkanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still begründete Techniken und seinem fundamentalen Wissen im Bereich der Anatomie und war letztendlich der Begründer der Osteopathischen Behandlung offiziel 1874.


Er erkannte, dass viele Erkrankungen durch Bewegungsverluste bzw. Blockierungen in Gelenken, Muskeln, Organen oder Geweben verursacht werden.


Von ihm stammt auch der Leitsatz:


Die Struktur bestimmt die Funktion und die Funktion formt die Struktur“



Physiotherapie:


Die Physiotherapie hält ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für alle Sport- und Freizeitpferde bereit. Bei Pferden, die an Erkrankungen oder Verletzungen des Bewegungsapparates leiden, kann die Physiotherapie den Heiluungsprozess unterstützen oder beschleunigen oder viele Beschwerden sogar vollständig heilen. Selbst wenn ein Pferd einen irreparablen Schaden wie zum Beispiel, Arthrose in einem Gelenk hat oder organische Krankheiten hat, kann man alle sekundäre Störungen, die dadurch entstehen, behandeln. Zudem können körperliche Einschränkungen vorgebeugt werden.




Osteopathie:


Der Osteopath muss das Pferd immer als ein ganzheitliches Konzept betrachten, das bedeutet als Einheit von Körper, Geist und Seele, deshalb ist es auch für alle Sparten des Pferdesports geeignet, aber genauso auch für den Freizeitreiter gedacht.


Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich in seiner Gesamtheit zum einem auf die Beweglichkeit des Körpers und zum anderen auf die Eigenbewegung der Gewebe, der einzelnen Körperteile und das Zusammenspiel der Organe. Jedes Körperteil benötigt für den vollen Bewegungsausschlag eine optimale funktioniere Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Osteopathensicht zunächst Gewebespannungen, woraufhin Funktionsstörungen folgen. Die Vielzahl der Fehlfunktionen kann der Organismus nicht mehr kompensieren und es entstehen Beschwerden.



Die Osteopathie stützt sich auf 3 Säulen:


1. Struktur und Funktion

Der Körper des Pferdes besteht aus unzähligen Strukturen wie Knochen, Muskel, Sehnen und Organen. Ein Knochen zum Beispiel hat eine harte Struktur, die dem Körper Halt gibt, für Festigkeit sorgt und vor Zugbelastung oder Dauerbelastung schützt. Ein Muskel hingegen kann sich zusammenziehen und dehnen und ermöglicht so erst dem Knochen sich zu bewegen.

Es ist jeweils die Funktion, die eine Struktur zu dem macht, was sie ist.

Ändert sich die Funktion, ändert sich auch die Struktur.

So zum Beispiel wächst ein Knochen, wenn er ständig unter Druck- oder Zugbelastung steht. Genauso wie ein Muskel dann stärker wird. Wenn Knochen und Muskeln nicht mehr gebraucht werden, werden diese schwach und verkümmern.


2. Untrennbare Einheit

Der Organismus des Pferdes besteht aus unzähligen Strukturen, die alle miteinander direkt oder indirekt zusammenhängen.

Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden.

Für die Osteopathie sind sie von großer Bedeutung. Denn folgt der Osteopath mit seinen Händen einer Faszie, so gelangt er von einer Körperstruktur zur nächsten.

Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Faszien können zudem Veränderungen übertragen, wie etwa Funktionsstörungen.

Dies erklärt, warum Ursachen an einer Stelle oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führt.


3. Selbstheilungskräfte

Unser Ziel muss es sein, das Gleichgewicht im Pferdekörper wieder herzustellen. Dieses ist gar nicht so einfach, weil der Pferdekörper ständig inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt, die ihn aus dem Gleichgewicht bringen können.

Die Fähigkeit des Pferdekörpers ist immer dahingehend ausgerichtet, gesund zu sein oder bei Erkrankungen die Gesundheit wiederzuerlangen, dieses verdanken wir seinen Selbstheilungskräften.

Einige Beispiele sind unter anderem, etwa wenn gerinnendes Blut eine Wunde verschließt oder wenn Bakterien bei Entzündungen abgewehrt werden oder wenn ein Knochen nach einem Bruch wieder zusammenwächst.

Meist entstehen Beschwerden oder Erkrankungen, weil eine Bewegungseinschränkung eine Struktur daran hindert, richtig zu funktionieren. Eine solche Funktionsstörung kann früher oder später sogar die Struktur schädigen. Daher wird ein Osteopath immer versuchen Bewegungseinschränkungen zu lösen, damit die Selbstheilungskräfte unterstützt werden.


Zudem sind einflussnehmende Faktoren wie Sattel, Trense, Hufbeschlag, Haltung, Fütterung, Boxennachbarn, Training usw. diese dürfen niemals außer Acht gelassen werden.


Osteopathie beschränkt sich niemals auf ein „entweder – oder“, sondern beinhaltet immer ein „sowohl – als auch“.