Therapieformen

Die physiotherapeutische Wirkung der Anwendung zielt ab auf:

  • Entspannung (psychisch und physisch)
  • Wiederherstellung von Mobilität und Belastbarkeit
  • Steigerung der Leistung
  • Schmerzlinderung
  • Vermeiden bzw. Verringern von Verklebungen (Muskeln aber auch Sehnen und Gelenken)
  • Steigerung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Abtransport von Gift-/Schlackeprodukten
  • Verringerung der zukünftigen Verletzungsgefahr

Folgende Therapieformen wende ich an:

(Klicken Sie die Punkte an, wenn Sie mehr wissen möchten)

Massage:

Massage ist eines der ältesten Heilmittel (über 2.500 v. Chr.) und diese wirkt auf die Muskulatur, Bindegewebe, Sehnen, Bänder, Gelenke, Haut, Blutkreislauf, Lymphsystem, Nervenapparat und Psyche. Es gibt verschiedene Massagetechniken und Wirkungsgebiete. Sie werden eingesetzt zur Vorbeugung und zur Behandlung des Bewegungsapparates. Allerdings sollte man sie nur in seltenen Fällen als Alleinbehandlung ansehen, sondern als Teil eines ganzheitlichen und umfassenden Behandlungsplanes.

Um Leistung zu bringen, müssen Pferde dehnfähige und lockere Muskeln haben.

Ungleiche Belastung, körperliche Mängel oder Stress können die Muskeln beim Pferd stark beanspruchen. Die Folge davon sind meist Verspannungen oder verkrampfte Muskeln, die das Pferd in seiner Beweglichkeit einschränkt. Die psychische Entspannung ist äußerst förderlich für den Therapieerfolg und hierbei erstrebungswert.


Jeder Muskel hat eine gewisse Grundspannung (Muskeltonus), die der Therapeut durch verschiedene Griffe, wie zum Beispiel Streichungen, Knetungen, Faszienverschiebungen, Walkungen oder Harkungen in Abstimmung auf die zu behandelnde Problematik zu dem gewünschten Heilungsprozess führt.



Indikationen:

  • Muskelverspannungen
  • Lösung von Narben und Gewebeverklebungen
  • Auflösungen von Stauungen im Venen- und Lymphbereich
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Steigerung des Wohlbefindens
  • bessere Leistung
  • Prävention bei Sportpferden
  • wird psychisch ausgleichend
  • Vorbeugung von Verletzungen

Taping:

Abgeleitet aus dem Humanbereich können am Pferd gute Erfolge bei Muskelproblemen, Gelenkinstabilitäten und zur Verbesserung der Bewegungsauführung erzielt werden. Das Tape kann auf das Fell aufgeklebt werden und gibt dann über die Haarwurzeln Signale an die Haut und die damit verbundenen Nerven- und Blutbahnen. Der leichte Zug an den Haaren kann bereits ausreichen, um Reaktionen vom Körper hervorzurufen,

Anwendungsgebiete:
  • zum Verbessern der Muskelfunktionen
  • bei Muskelverpannungen
  • Bei Muskelrissen und Muskelkater
  • zur Unterstützung der Gelenkfunktion
  • bei Sehnenverletzungen und Entzündungen
  • zur Beeinflussung von Faszien und Muskeln
  • zur Behandlung von Narben
  • zur Nachandlung von Verletzungen des Bewegungsapparats

Akupunktur:

Ein Teil der der Traditionellen Chineschen Medizin (TCM) ist die Akupunktur.

Die Akupunktur ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Ein gesunder Körper ist in allen Bereichen im Gleichgewicht, das bedeutet körperlich, geistig und auch gefühlsmäßig. Die TCM behandelt nicht alleine das erkrankte Organ oder die Krankheitssymptome, sondern betrachtet immer den gesamten Organismus mit all seinen Eigenschaften.


Sowohl die Akupunktur als auch die Akupressur zielen grundsätzlich auf die Störungen im Meridianfluss ab. Diese sollte man frühzeitig erkennen, bevor sie zur einer Krankheit führen.


Akupunktur und Akupressur können zur osteopathischen Behandlung oder prophylaktisch zur Gesunderhaltung des Pferdes eingesetzt werden. Das Ziel sollte die Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichtes sein.


Anwendungsgebiete:


  • Rückenproblemen
  • Rittigkeitsproblemen
  • Wiederkehrende Lahmheiten ohne Befund
  • Verspannungen
  • Verhaltsauffälligkeiten
  • Störung mit Magen-/ Darmtrakt
  • Ödeme
  • Augenerkrankungen
  • Appetitlosigkeit und Schwäche
  • Atemwegserkrankungen

Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie ist ein Verfahren seit über 2.000 Jahren in der Naturheilkunde bekannt und hat sich hier auch bewährt.

Beim Saugen gibt der Blutegel Speichel in die Wunde ab, dieser enthält einen einzigartigen Wirkstoffcocktail, die heilend wirken.

Der Biss eines Blutegels ist nicht direkt schmerzhaft, da der Egel in freier Natur kein Interesse daran hat, von seinem „Opfer“ bemerkt zu werden. Drei sternförmig angeordnete Sägeleisten mit jeweils etwa 80 Kalkzähnchen raspeln sich durch die Haut, um zum Blut zu gelangen. Zwischen den Kalkzähnchen sind Öffnungen, durch die Saliva (Blutegelspeichel) abgegeben wird. Beschrieben wird es bloß als ein feines Ziehen oder Stechen.

Eine Blutegeltherapie dauert in der Regel zwischen 60 und 120 Minuten und ist sehr gut verträglich.

Der Speichel des Blutegels wirkt:

  • entzündungshemmend
  • schmerzlindern
  • entstauend und entschlackend auf gestaute Entzündungsgebiete
  • beschleunigend auf den Lymphstrom
  • leicht antibiotisch
Behandelbar sind:
  • alle akuten, subakuten und traumatisch bedingten Gelenkserkrankungen (dazu gehören auch Arthrose und Arthritis)
  • Huferkrankungen (Hufrolle, Rehe, Hornfäule)
  • Spat
  • Sehnenentzündung
  • Fesselträgerreizungen
  • Genickbeulen
  • Schale
  • und viele andere

Trainingstherapie

Das Bindeglied zwischen therapeutischer Behandlung und sportlichen Training ist die Trainingstherapie. Dieses ist ein sehr wichtiger Punkt für die erfolgreiche Rehabilitation Ihres Pferdes.

Nachdem wir ihr Pferd osteopathisch und physiotherapeutisch durchgeguckt haben, schneiden wir einen individuellen Trainingsplan auf die Bedürfnisse Ihres Pferdes zusammen. Dieses Trainingskonzept stellt sicher, dass wir die Bewegungsabläufe Ihres Pferdes im Alltag fordern, aber nicht überfordern.

Besonders am Herzen liegen mir die biomechanischen Bewegungsabläufe, denn nur ein Pferd mit koordinativ und ergonomischen Bewegungsabläufen kann die gewünschte Leistung erbringen, ohne dabei vereinzelte Körperregionen zu überlasten.

Stationäre Therapie

Wenn gewünscht können Sie Ihr Pferd auch für eine mehrwöchige Therapie bei mir vor Ort betreuen lassen.


Auch nach einer langfristigen Verletzung oder Operation kann ich Ihnen helfen den von den Tierärzten vorgeschriebenen Trainingsplan bis zur vollständigen Genesung Ihres Pferdes umzusetzen.


Ihr Pferd wird von mir entsprechend der Diagnose täglich, versorgt, trainiert, entsprechend therapeutisch behandelt und therapiert.

Sattelcheck:

Der Sattel ist die Kommunikationschnittstelle zwischen Pferd und Reiter. Es muss beiden gleichermaßen gut passen. Schlecht passende Sättel können zu schwerwiegenden Problemen führen. Von Verspannungen, Widersetzlichkeiten, Sattelzwang oder auch Sehnenproblematiken.

Bei der Anpassung eines Sattels müssen Anatomie und Biomechanik des Pferdes ebenso berücksichtigt werden, wie die körperlichen Gegebenheiten des Reiters, die Disziplin und die Reitweise.

Das Port Lewis Saddle fit System bietet die Möglichkeit einer in der Durchführung einfach und im Ergebnis bestechend deutlichen Sattelüberprüfung. Mit Hilfe des Impression Pads, einem mit thermosensitivem Gel gefüllten Sattelkissen, können zweifelsfrei Unregelmäßigkeiten wie zum Beispiel Druckpunkte oder Brücken in der Passform des Sattels festgestellt werden.